Arbeitnehmerkompetenzen oder Persönlichkeitsbildung?
Telepolis hat ein Interview mit Felicitas Römer, die ein Buch über Arme Superkinder geschrieben hat. Hier ein paar relevante Auszüge aus dem Interview. Ein gutes Beispiel dafür, wie Wirtschaft sich immer mehr in Bildung einmischt, sind die so genannten Kompetenzerfassungsbögen für Kita-Kinder: Hier werden schon bei Kleinkindern exakt die Schlüsselkompetenzen abgefragt, die die OECD – also eine hochrangige und international agierende Wirtschaftsinstitution – für Arbeitnehmer definiert hat. Und Unternehmensverbände und Handelskammern fordern ganz offen, dass Schule die Schüler maximal auf den Arbeitsmarkt vorbereiten soll. Auch die Schulzeitverkürzung war keine Idee von Lehrern und Pädagogen, sondern von der Wirtschaft. Hier geht Weiter lesen …