Aus Fehlern lernen – auch nach der Klassenarbeit

Wie können Schülerinnen und Schüler aus Fehlern lernen anstatt nur die Klassenarbeit und die Note im Blick zu haben?

Ich versuche seit Längerem, das ineffektive Muster

zu durchbrechen und die Schülerinnen und Schüler im Sinne des Growth Mindsets dazu zu motivieren, beständig – auch nach Rückgabe einer Klassenarbeit – aus ihren Fehlern zu lernen und sich zu verbessern.

Bei älteren Schülerinnen und Schülern in Englisch mache ich das mit Hilfe von Audio-Feedback und einer möglichst gezielten Arbeit an den gemachten Fehlern. Bei jüngeren Schülerinnen und Schülern, die noch nicht so lange Texte schreiben bzw. in meinen Fächern, in denen es eher um einzelne fachliche Themen geht, funktioniert dieser Ansatz aber nicht so gut, da es weniger erkennbare Fehlermuster gibt.

Daher ist mein Ansatz z.B. in Geographie oder in Englisch in meiner aktuellen fünften Klasse etwas anders: nach der Klassenarbeit erhalten die Schüler:innen einen Bogen, in dem sie eintragen, bei welcher Aufgabe sie wie viele Punkte bekommen haben und wie viele Punkte es maximal für diese Aufgabe gab. Weichen Sie um einen von mir vorgegebenen Wert von den maximalen Punkten ab, erhalten sie die Aufgabe, dieses Thema noch einmal zu üben und die Aufgabe komplett neu zu schreiben. Außerdem sollen sie sich noch mal einen Aufschrieb mit den wichtigsten Inhalten machen. Beides sammle ich ein und prüfe es kursorisch.

Hier ist ein beispielhaftes Korrekturblatt als Anregung.

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