DSGVO – Viel (unnötige?) Arbeit

Wie viele andere beschäftigt mich gerade die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Da ich in vielen Projekten aktiv bin, wo Websites betrieben, Newsletter verschickt, Benutzer registriert werden, ist gerade etwas „Land unter“ was das Arbeitsvolumen angeht.

Dabei fällt mir allerdings auch auf, dass im Netz (natürlich, wie immer) auch eine Menge Stuss steht bezüglich dessen, was man als Websitebetreiber, Blogger, Influencer etc. tun muss, um seine Präsenzen „fit“ für die DSGVO zu machen. Die Krönung war auf einer Seite der Satz, dass ab dem 25.05. „WorPress illegal“ sei und Blogger damit „Verbrecher“.

Meine Erfahrung in den letzten Wochen war, dass es besser ist, sich primär bei denen zu informieren, die (in der Regel) wissen, wovon sie reden: Anwälte und Aufsichtsbehörden. Wenn man sich die Infos von denen holt, die sie sich selbst nur hektisch angelesen haben, kann man womöglich böse Überraschungen erleben oder auch sich eine Menge Arbeit machen, die gar nicht nötig gewesen wäre.

Einige Mythen, über die ich gestolpert bin, lauten z.B.

  • Jedes Kontaktformular braucht eine Checkbox zur Einwilligung der Verarbeitung.
  • Die Einwilligung ist der beste Weg sich abzusichern.
  • JetPack, Mailchimp etc. sind von nun an tabu.

Die Anwälte, bei denen ich mich informiert haben, sehen das anders, haben selbst z.B. Mailchimp im Einsatz oder warnen davor, auf Einwilligung bei der Verarbeitung von Daten zu setzen, sondern empfehlen andere Rechtsgrundlagen.

Verlässliche Informationen über die DSGVO

Hier nun eine Liste der Ressourcen, die mir nützlich scheinen, wenn man sich über die DSGVO informieren möchte.

Die Grundlage meiner Einarbeitung war das o.g. E-Book. Da bekommt man auf unter 100 Seiten einen Überblick, worum es geht und was ansteht. Die Podcasts habe ich während meiner Zug- und Busfahrten gehört und mich so langsam dem „Bauchgefühl“ angenähert. Was bei mir leider noch aussteht: Nun Schritt für Schritt die Informationen auf den verschiedenen Präsenzen in die Tat umsetzen.

Euch viel Erfolg dabei!

3 Gedanken zu „DSGVO – Viel (unnötige?) Arbeit“

  1. Danke für die Infos. Ich kann den Podcast und Generator von RA Schwenke auch empfehlen. Hat mir sehr geholfen. Das Gute an den vielen Falschaussagen und -meinungen ist, dass man sich mal wieder mit Datenschutz beschäftigt und Gedanken darüber macht. Vielfach stimmt die Aussage „aber bei uns werden ja eigentlich gar keine persönlichen Daten verarbeitet“ nicht und man kommt mit Entscheidern ins Gespräch, die dafür kein Bewusstsein oder fehlendes Wissen haben.

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