1972 machten die Astronauten der Apollo 17 Mission ein Foto der Erde, auf dem man den Planeten komplett beleuchtet umgeben von der Schwärze des Alls sehen konnte. Das Foto wurde als »Blue Marble« (Blaue Murmel) bekannt. Es rief die Erkenntnis ins Bewusstsein, dass der Planet feste Grenzen hat, über die hinaus wir Menschen uns nicht dauerhaft bewegen können.
Vor einigen Tagen veröffentlichte die NASA eine Neuauflage dieses Fotos. Aufgrund der heute verfügbaren Technik ist das Foto 8000 × 8000 Pixel groß und jedes Pixel zeigt nur 1,6 km2 Erdoberfläche. Man kann es sich in der Originalgröße auf den eigenen Rechner laden.
Wie alle Fotos der NASA ist das Bild gemeinfrei, die NASA bittet lediglich als Urheber genannt zu werden (siehe Verwendungsrichtlinien).
Die beiden Fotos sind meines Erachtens sehr gut geeignet, um (auch im Geographie-Unterricht, aber nicht nur dort) unserer Existenz auf dem Planeten Erde eine Außenperspektive zu geben und sie zu relativieren. Die Begrenztheit unseres Lebensraums und unserer Einflussmöglichkeiten darauf können an diesen Fotos gut thematisiert werden.
Wenn man es noch einen Schritt weiter treiben möchte, eignet sich das »Pale-Blue Dot« Foto. Es wurde am 14.02.1990 von der Raumsonde Voyager aus ca. 6,4 Mrd. Kilometer Entfernung aufgenommen und zeigt die Erde eben lediglich als blassblauen Punkt im All.
Carl Sagan hat dazu in seinem gleichnamigen Buch einige sehr eindringliche Zeilen verfasst, die im folgenden Video illustriert sind.
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Zu verschiedenen Zeiten gefunden beim Landkartenblog und bei Florian Freistetter.