Was hat es mit den Vorgängen beim Denken, Lernen und Vergessen auf sich? Manches lernt man schnell, anderes begreift man nie. Was man eben noch wusste, ist im nächsten Augenblick plötzlich wie weggeblasen.
Frederic Vester geht in seinem Buch solchen Fragen auf anschauliche Weise nach. Er erklärt im ersten Teil die neurologischen Grundlagen von Denk- und Lernvorgängen und zeigt auf, welche Prinzipien direkten Einfluss auf den Lernerfolg haben.
Im zweiten Teil des Buches macht er dann konkrete Vorschläge für die Umsetzung der Erkenntnisse im schulischen Umfeld. Dabei hat er stets die Realisierbarkeit im Blick und bleibt konsequent anwendungsorientiert
Obwohl Vesters Buch schon vor 25 Jahren erstmals erschien, sind seine Anregungen immer noch aktuell, da in die Gestaltung der Lernsituation in der Schule erst wenige seiner Erkenntnisse eingeflossen sind. Das Buch lässt sich daher insbesondere im Hinblick auf die Praxis für Lerner und Lehrer gleichermaßen mit Gewinn lesen.
Umschlagtext über den Autor
Frederic Vester, geboren 1925, Biochemiker und Fachmann für Umweltfragen, ist Gründer und Leiter der Studiengruppe für Biologie und Umwelt GmbH in München.
Von 1982 bis 1988 Inhaber des Lehrstuhls für »Interdependenz von technischem und sozialem Wandel« an der Universität der Bundeswehr in München, bis 1992 als ständiger Gastprofessor für Betriebswirtschaft an der Hochschule St. Gallen.
Bekannt durch wissenschaftliche Fernsehreihen und Ausstellungen über Systemzusammenhänge sowie als Bestsellerautor von Sachbüchern.
Auszeichnungen u. a. Adolf-Grimme-Preis 1974, Umweltschutzmedaille 1975, Autorenpreis der Deutschen Umwelthilfe 1979, Philip-Morris-Forschungspreis 1984, Umweltpreis der Stadt Essen 1984, Saarländischer Verdienstorden 1988, Ehrendoktorwürde für Wirtschaftswissenschaften der Hochschule St. Gallen 1989; Bayerische Umweltmedaille 1992, Comenius Medaille 2000, seit 1993 Mitglied des Club of Rome.