Reflexion über das eigene Arbeitsverhalten und Burnout

Zehn grundlegende Richtlinien im Umgang mit Burnout und Fragen, die man sich als Mitglied einer Risikogruppe (z.B. Lehrer/in) selbst stellen sollte. lehrerfreund.de Beim Lehrerfreund gibt es einen Gastbeitrag von Harald Haider (Lehrer, Psychotherapeut und Buchautor) mit zehn »Anti-Burnout-Geboten«. Auch wenn man nicht dazu neigt, sich zu völlig zu verausgaben oder sich nicht für burnout-gefährdet hält, sind die zehn Thesen meines Erachtens ein sinnvoller Reflexionsansatz zur professionellen Weiterentwicklung. Die 10 Anti-Burnout-Gebote  

Lese- und Denkstoff zum Jahreswechsel

Zum Jahreswechsel mag sich mancher Gedanken machen über das eigene Tun des vergangenen Jahres und Pläne für das kommende Jahr schmieden. Hier sind einige Anregungen. Taylor Mali: What Teachers Make I make a goddamn difference – now, what about you? Taylor Mali Auch an sich selber denken Eure Oberen kümmert nicht, ob ihr Freude am Beruf habt. Die müsst ihr euch schon immer wieder selber schaffen. Gerhard Sennlaub Gerhard Sennlaub macht sich Gedanken über Lehrers Eigennutz. Über gute Lehrer reden Auch die guten Lehrer sind nicht perfekt. Manchmal sind sie genervt, manchmal platzt ihnen der Kragen, manchmal sind sie frustriert, manchmal Weiter lesen …

Vergessene Kosten – bei Software und beim Lernen

Patrick Rhone schreibt in seinem Beitrag The forgotten cost of features über das Hinzufügen von Funktionen (features) bei Software und anderen Gebrauchsgegenständen: A perfectly blank sheet of white paper is a tool of infinite possibility. For input you could use a pencil, a pen, a crayon, a marker, a stamp, a brush or more. You could use all of those at once. You can write or draw or paint in any direction. Even multiple directions on the same sheet. You can use any color you want. How you enter data onto it and how that information is structured seems almost Weiter lesen …

Wie man sich auf eine größere Prüfung vorbereiten kann

Einige meiner 13er-Schüler aus dem Neigungskurs Geographie (4-std., Wahlpflichtbereich) haben sich vorgenommen, die Herbstferien zu nutzen und schon mal den Lernstoff für das Abitur (im April) zu strukturieren und zu bearbeiten. (An dieser Stelle ein großes Lob für die Voraussicht und die aufgebrachte Motivation!) Gestern konnte ich dann auf der Facebook-Pinnwand einer Schülerin lesen, dass sie „versucht, Erdkunde zu lernen, aber nicht weiß, wo sie anfangen soll“. Das ist verständlich, denn wenn man bisher nur Inhalte im Umfang einer typischen Klassenarbeit gelernt hat, ist es schwierig, eine so große Menge Themen zu strukturieren und zu bearbeiten, wie sie sich aus Weiter lesen …

Did you know?

Did you know? ist der Titel einer Präsentation über die Zukunft von Bildung und Schule. — Wie müssen Bildung und Schule aussehen, um Kinder heute adäquat auf die Herausforderungen vorzubereiten, mit denen sie konfrontiert sein werden? Interessant und anregend. Näheres bei Shift Happens.  

Eignung und Motivation für den Lehrberuf

Eine Langzeitstudie hat Lehramtsstudenten mehrere Jahre lang begleitet und untersucht, wie Ihre selbst empfundene Eignung mit späterem beruflichen Erfolg zusammenhängt. Die Ergebnisse sind nicht überraschend, wenn man selbst Lehramt studiert hat. Sie liefern aber „greifbares“ Datenmaterial, das über subjektive Einschätzungen hinaus geht. Näheres bei Lehrer-Online  

Gut investierte Zeit

Wenn der Arbeitsaufwand für die Schule zunimmt, reagieren viele Eltern und Schüler damit, Freizeitaktivitäten zu reduzieren: Klavierstunden streichen, kein Fußball mehr, nicht mehr reiten. Das ist keine gute Idee. Wer sich und seinen Arbeitstag als Erwachsener schon mal kritisch analysiert hat, weiß um den Wert solcher Aktivitäten. Sie machen den Kopf frei, „füllen die Akkus wieder auf“, geben neue Energie für die Arbeit oder die Schule. Natürlich „kosten“ sie auch Zeit, doch die ist gut investiert. Nach zwei Stunden Ausgleich durch Sport oder Musik ist man deutlich leistungsfähiger als wenn man die ganze Zeit über an der Arbeit geblieben wäre. Weiter lesen …

Getting Real in der Schule: Less Software

Less Software Keep your code as simple as possible. You’d think that twice as much code would make your software only twice as complex. But actually, each time you increase the amount of code, your software grows exponentially more complicated. […] Less software is easier to manage. For every feature that makes it into your app, ask yourself: Is there a way this can be added that won’t require as much software? Der Programmierer schreibt Programmcode und trifft dabei ständig Entscheidungen. Für jede Aufgabe, die ein Programm lösen soll, gibt es verschiedene Lösungswege. Und jeder einzelne hat andere Konsequenzen für Weiter lesen …

Getting Real in der Schule: Seek and Celebrate Small Victories

Seek and Celebrate Small Victories […] The most important thing in software development is motivation. Motivation is local—if you aren’t motivated by what you are working on right now, then chances are it won’t be as good as it should be. Infact, it’s probably going to suck. Nicht nur in der Softwareentwicklung ist Motivation ein entscheidender Faktor. Bei praktisch jeder Tätigkeit gibt es eine weite Qualitätspanne zwischen „bestmöglich bearbeitet“ und „mit minimalem Aufwand irgendwie erledigt“ — und die entscheidende Stellgröße dabei ist oft die Motivation. Wenn mir eine Arbeit Freude macht, habe ich gegenüber dem „Minimalmodus“ ein vielfaches an Energie Weiter lesen …

Getting Real in der Schule: Can You Handle It?

Build something you can manage […] Bottom line: Build products and offer services you can manage. It’s easy to make promises. It’s much harder to keep them. Make sure whatever it is that you’re doing is something you can actually sustain — organizationally, strategically, and financially. Der Kernsatz von Can you handle it? ist für mich: Es ist leicht etwas zu versprechen. Es ist deutlich schwieriger, das Versprechen auch zu halten. Auf die Schule übertragen könnte der Satz lauten: Es ist leicht, eine bessere Vorgehensweise für etwas zu finden. Doch es ist deutlich schwieriger, sie dauerhaft umzusetzen. Es mangelt in Weiter lesen …

Gestaltungsprinzipien für Präsentationen

Powerpoint und andere Präsentationsprogramme wie z.B. OpenOffice Impress machen es auch unerfahrenen Benutzern recht einfach, rasch eine Präsentation zu erstellen. Die Programme können aber nur die technische Seite einer Präsentation zur Verfügung stellen – und die allein garantiert noch nicht, dass das Ergebnis auch für die Zuhörer ansprechend und lohnend ist. Für eine Präsentation von guter Qualität sollte man neben den inhaltlichen und technischen Fragen auch einige Gestaltungsprinzipien beachten. Farbwahl Wer oft mit einer Textverarbeitung wie Word arbeitet, greift bei den Farben einer Präsentation zunächst einmal eher zu einem hellen Hintergrund und dunkler Schrift. Da die Folien aber meist in Weiter lesen …

Operatoren für Aufgaben in Erdkunde

Eine klare Aufgabenstellung in Klassenarbeiten und Klausuren (aber auch im Unterricht) hilft sowohl den Schülern beim Bearbeiten der Aufgaben als auch dem Lehrer bei der Bewertung der Antworten. Operatoren sind Verben, die jeweils einen definierten Aufgabenbereich abstecken und dadurch transparent machen, was erwartet wird. Hier sind einige wichtige Operatoren für das Fach Erdkunde. Operator Bedeutung nennen (=aufzählen) aus vorgegebenem Material unkommentiert Informationen entnehmen bzw. ohne Material all-gemeine Grundkenntnisse anführen beschreiben (=wiedergeben) aus vorgegebenem Material eine umfassende Bestandsaufnahme ableiten oder einen Tatbestand durch exakte, umfassende Angaben ausdrücken zeichnen einen Sachverhalt bildlich darstellen bzw. Messwerte in Diagramme umsetzen bestimmen (=benennen) einen Sachverhalt Weiter lesen …

Pupils analyse their mistakes

Fehler betrachtet man nicht gern. Und doch sollten vor allem ältere Schüler ihre sprachlichen Fehler genauer unter die Lupe nehmen, um gezielt die grammatischen Felder zu üben, in denen sie die meisten Fehler machen. Das vorliegende Arbeitsblatt mistake-analysis (Word, 43 KB) gibt eine grobe Einteilung vor, mit deren Hilfe die Schüler eine Strichliste der Häufigkeit bestimmter Fehler erstellen können. Die Datei enthält zwei identische Seiten, so dass mit entsprechender Druckereinstellung zwei A5 Seiten auf ein A4 Blatt gedruckt werden können.  

ADHS: Ursachen, Symptome und Therapie

ADHS, die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, ist eine Diagnose, die immer wieder bei unruhigen und zappeligen Kindern gestellt wird. Als Lehrer wird man früher oder später ein Kind unterrichten, bei dem es abzuwägen gilt, ob es „einfach nur etwas lebhafter“ ist oder ob eine pathologische Situation vorliegt. Die folgenden Punkte sind eine Zusammenfassung des Artikels „Hilfe für den Zappelphilipp„, der in der Zeitschrift „Gehirn & Geist„ (‚Expedition Kindheit‘, Dossier Nr. 02/2005) erschienen ist. Verdacht auf ADHS besteht, wenn ein Kind als außergewöhnlich unaufmerksam, impulsiv und hyperaktiv auffällt und sich dieses Verhalten in verschiedenen Lebensbereichen (Schule, Familie, etc.) zeigt. Bei tatsächlichen ADHS Patienten zeigt Weiter lesen …

Wie das Wissen in den Kopf kommt

In den letzten Jahren hat die Gehirnforschung viel zum Verständnis des Lernens beigetragen. Dabei geht es nicht darum, aus biologischen Prozessen pädagogische Patentrezepte abzuleiten. Dennoch können Einsichten aus der Neurobiologie die Pädagogik und die Didaktik beeinflussen und neue methodische Ansätze untermauern. Die Zeitschrift GEO widmete dem Thema „Besser Lernen“ eine vierteilige Artikelserie. Teil 1 aus Heft 10/2004 ist hier zusammengefasst. Kinder sind vor allem Persönlichkeiten und nicht nur Gehirne. Daher sollte ein Pädagoge vor allem etwas von Menschen verstehen. So wie eine Trainerin im Sport aber davon profitiert, wenn sie etwas über Muskelphysiologie weiß, so ist es für Lehrer nützlich Weiter lesen …

Denken, Lernen, Vergessen

Was hat es mit den Vorgängen beim Denken, Lernen und Vergessen auf sich? Manches lernt man schnell, anderes begreift man nie. Was man eben noch wusste, ist im nächsten Augenblick plötzlich wie weggeblasen. Frederic Vester geht in seinem Buch solchen Fragen auf anschauliche Weise nach. Er erklärt im ersten Teil die neurologischen Grundlagen von Denk- und Lernvorgängen und zeigt auf, welche Prinzipien direkten Einfluss auf den Lernerfolg haben. Im zweiten Teil des Buches macht er dann konkrete Vorschläge für die Umsetzung der Erkenntnisse im schulischen Umfeld. Dabei hat er stets die Realisierbarkeit im Blick und bleibt konsequent anwendungsorientiert Obwohl Vesters Weiter lesen …