Intensiv mit Wikis arbeiten

Wikis werden für mich immer wichtiger im Unterricht und kristallisieren sich als zentrales Werkzeug für die Zusammenarbeit der Schüler und die Intensivierung des Lernen heraus. Ich bin noch lange nicht soweit, dass der Einsatz von Wikis auf beiden Seiten locker von der Hand ginge, aber wir arbeiten dran. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass viele Schüler sehr oberflächlich arbeiten: wenn zu einer Frage oder einem Thema schon irgend etwas im Wiki steht, sehen sie die Aufgabe als erledigt an und haken das für sich ab. „X hat ja schon was geschrieben, da konnte ich ja nichts mehr machen.“ Natürlich Weiter lesen …

Erfahrungen aus einem Schüler-Blog-Projekt

Vor einigen Monaten habe zum ersten Mal eine Gruppe von Schülern unterrichtsbegleitende Blogs schreiben lassen. Inzwischen ist das Projekt schon längere Zeit beendet und ich möchte hier einige Erfahrungen notieren. Außerdem habe ich die Schüler um Ihre Meinung zu dem Projekt gebeten, die ich ebenfalls veröffentlichen möchte. René Scheppler hat ebenfalls gerade einen Beitrag veröffentlicht, der thematisch verwandt ist: Blogs im Unterricht – ein Zwischenbericht. Rahmenbedingungen Das Blog-Projekt fand im Rahmen des NwT1 -Unterrichts der Stufe 10 am Gymnasium statt, in dem projektartig gearbeitet wird. Die Schüler erhalten typischerweise einen Projektauftrag und arbeiten dann mehrere Wochen lang selbständig. Dazu führen Weiter lesen …

Brauchen Schülerblogs ein Impressum?,

Im Rahmen meines Blog-Projekts mit Schülern kam unter anderem die Frage auf, ob Schülerblogs ein Impressum benötigen oder nicht. Die Impressum-Pflicht gilt ausdrücklich nicht für Websites mit rein privatem Inhalt. Wenn Sie eine rein private Website betreiben, benötigen Sie keine Anbieterkennung. (Quelle, Abschnitt „Wann ist keine Anbieterkennzeichnung erforderlich?“) Daher könnte man meinen, dass ein Schülerblog auch ohne Impressum auskomme. Allerdings greift eine andere Regelung, die ein Impressum erforderlich macht: Nach § 55 RStV muß die Anbieterkennung auf Webseiten, die nicht ausschließlich persönlichen oder familiären Zwecken dienen, grundsätzlich den Namen und Anschrift des Betreibers sowie bei juristischen Personen zusätzlich den Namen Weiter lesen …

Medien im Umbruch …

… ist eine Artikelserie der Computerzeitschrift c’t. Früher oder später entdeckt jedes Kind den Computer. Als Lotsen durch die Medienwelt sind die Eltern gefragt – die nicht selten überfragt sind: Welches Spiel eignet sich für den Nachwuchs? Und was passiert in SchülerVZ eigentlich, worauf muss man in sozialen Netzen achten? Wir haben hier daher eine Reihe von Artikeln zum Thema bereitgestellt, als kleinen Überblick zum Thema für Eltern und Pädagogen. Medien im Umbruch – Tipps für Eltern und Lehrer  

Bye bye Facebook

Facebook könnte eine schöne Sache sein. Vieles an der Gestaltung der Benutzeroberfläche und an den Interaktionsmöglichkeiten gefällt mir sehr gut. Was ich aber nicht länger akzeptieren möchte, ist die Art und Weise, wie Facebook mit meinen Daten umgeht. Datenschutz und Vertrauen Bezüglich des Datenschutzes fühlte ich mich bei Facebook noch nie wohl. Die so genannten Datenschutzrichtlinien sind zu schwammig formuliert, enthalten zu viele offene oder euphemistische Formulierungen. Es heißt z.B. in den »Datenschutzrichtlinien«: Du entscheidest selbst, in welchem Umfang du über Facebook Informationen mit anderen teilen möchtest. (Quelle) Ein paar Zeilen später dagegen steht: Einige Informationen, wie dein Name, Profilbild, Weiter lesen …

Qualität von Websites und Wikipedia-Artikeln einschätzen

Seit einiger Zeit beschäftigt mich die Frage, wie ich meinen Schülern beibringen könnte, Rechercheergebnisse und ganz allgemein Websites zu beurteilen. Ich habe dazu eine Reihe von Websites bei delicious gesammelt, aber bisher war noch nichts „Rundes“ dabei, das ich an einem Stück in meinem Medienunterricht einsetzen konnte. In den letzten Tagen kamen nun einerseits etwas Inspiration in Form von Maik Rieckens Beitrag und andererseits der konkrete Bedarf im Unterricht zusammen, so dass ich einen entsprechenden Beitrag im „Medien“-Teil unserer Schulwebsite verfasst habe: Die Qualität von Websites und Wikipedia-Artikeln beurteilen. Auf unserer Schulwebsite gibt es übrigens eine Menge weiterer Materialien, die Weiter lesen …

Adventskalender mit Lerntipps

Bei Sofatutor gibt es einen Adventskalender mit Lerntipps für Schüler. Die Tipps der ersten drei Tage waren aus meiner Sicht nicht spektakulär neu, für Schüler sind sie aber doch eine Gelegenheit die eigenen Lerngewohnheiten mal einige Zeit Stück zu reflektieren und einige Tipps dazu zu bekommen. Adventskalender mit Lerntipps  

Neues Projekt: Bloggende Schüler, Blog-Tipps vom Lehrer

In den letzten Monaten hat sich mein Blog-Verhalten stark verändert. Während ich früher eher Unterrichtsmaterial und Links gepostet habe, bin ich in letzter Zeit mehr dazu übergegangen, eigene Erfahrungen, Ideen und Tipps zu posten. Außerdem nehme ich viel aktiver als früher an Diskussionen in anderen Blogs teil. Kurz gesagt: aus der Phase der Einbahnstraßen-Blog-Einsiedelei bin ich die Phase der diskursiv-entwickelnden Blog-Aktivität übergegangen – und davon habe ich enorm profitiert. Ich habe mir durch das Lesen von Blog-Posts in den lezten Monaten sehr viel mehr und intensivere Gedanken zu vielen Aspekten meines Berufs gemacht als vorher. Außerdem habe ich viele, viele Weiter lesen …

Interview mit Torsten Larbig

Die Bildungsexpedition 2009 hat bei einem Zwischenstopp im Frankfurt in gemütlicher Runde Herrn Larbig interviewt. Was er zu Themen wie Vernetzung von Lehrern, Twitter, SMS-Literatur und vielem Anderen zu sagen hat, ist meines Erachtens sehr hörens- und bedenkenswert. Interview mit Herrn Larbig (Post bei 1000Mikes) oder direkt zum Anhören: Torsten Larbig hat selbst zu diesem Interview einen umfangreichen begleitenden Beitrag geschrieben.  

Twitter-Einstieg für Lehrer

[UPDATE] Ich habe diesen Beitrag am 15.08.2015 überarbeitet, um Links zu korrigieren und einige aktuelle Entwicklungen zu berücksichtigen. + Ich nutze Twitter seit einigen Monaten beruflich und finde es nach wie vor nützlich. Einigen Kollegen habe ich bereits davon erzählt, doch der Einstieg in die produktive Nutzung ist mündlich schwierig zu vermitteln. Daher möchte ich hier knapp die wichtigsten Punkte erläutern. Dieser Beitrag ist damit vor allem meinen geschätzten Kollegen Lei, Lil, Sla und Vie gewidmet. Wer mehr als die folgende Darstellung lesen möchte, findet in meinen delicious Pinboard-Bookmarks zu Twitter weiteres Material. 1. Was bringt mir Twitter? Ich habe einige Eindrücke Weiter lesen …

[Top-Tweets] 3 Twitter Beiträge und was ich aus ihnen gelernt habe

Ich habe bereits über meine Twittererfahrungen berichtet. Dieser Beitrag soll anhand von Beispielen zeigen, warum Twitter für mich wertvoll ist. Balance of Knowledge and Skill Der Tweet verweist auf einen Blog-Beitrag: eine gute Diskussion zur der Frage nach der Wichtigkeit von Faktenwissen vs. Methodenwissen. Der Beitrag ist ein Kommentar zu Making the Shift, Part 1: No More Objectives. Was habe ich gelernt? — Zum einen ist das ein Thema, das mich fortwährend beschäftigt. Zum anderen ist es für mich interessant zu sehen, dass man in den USA offenbar ebenfalls heftig darüber streitet und dort scheinbar gerade das Faktenwissen höher im Weiter lesen …

Making timelines – Zeitleisten erstellen

Hin und wieder kann es nützlich sein, historische oder chronologische Daten in einer Zeitleiste anzuordnen. Es gibt hierfür verschiedene Online-Dienste. Ich habe sie selbst noch nicht ausprobiert und kann daher über die Qualität nichts sagen. Da ich mich aber heute mit einer Kollegin darüber unterhalten habe, möchte ich dennoch darauf verweisen. Timetoast Timerime (bietet für 149,00 EUR/Jahr einen Education Account für eine ganze Schule an, der dann u.a. werbefrei ist) xtimeline Wer regelmäßig Zeitleisten erstellt und einen Mac nutzt, sollte sich das sehr ansprechende Desktop-Programm Timeline anschauen, das fortgeschrittene Funktinoen wie z.B. die Integration mit iCal und verschiedene Exportmöglichkeiten (PDF, Weiter lesen …

It’s not about the technology

Vor einiger Zeit gab es bei Initiative D21 ein ‚YouTube Schmankerl‘, in dem zwei Lehrer sich unterhalten: der eine klischeehaft faul und verhaftet in hergebrachten Strukturen. Der andere ebenso stereotyp „modern“ und „technologie-bewandert“. Diese Gegenüberstellung stört mich, denn sie erweckt (zumindest in diesem Video) den falschen Eindruck, dass der bisherige Unterricht grundsätzlich schlechter war als der „neue“ Unterricht mit Web 2.0 und ähnlichen Technologien. Bei Langwitches habe ich nun einen schönen Beitrag über transparent learning gefunden, der u.a. folgedes Zitat enthält: Teachers must be learners Learning and Teaching are not the same thing. Technology is useless without good teaching. Be Weiter lesen …

Kostenlose Wikis für Lehrer

Wikispaces ist ein Anbieter von Wikis, die sehr leicht zu bedienen sind und einen guten Funktionsumfang haben. Die kostenlose Version zeigt normalerweise Google-Werbung. Momentan bietet Wikispaces für Lehrer eine kostenlose Version ihrer Wikis an, die werbefrei ist und außerdem 2 GB Speicherplatz umfasst. Diese Features kosten normalerweise $50 pro Jahr. Das Angebot ist auf insgesamt 250.000 Wikis beschränkt. Wikispaces macht es neben den regulären Wiki-Funktionen auch sehr einfach, Dokumente, Videos und anderes Material in das Wiki einzubinden. Das Angebot eignet sich auch nicht nur als Wiki, sondern auch für eine »Nicht-Wiki-Lehrer-Website«, da man die öffentliche Bearbeitungsfunktion ausschalten kann. Kostenlose Wikispaces Weiter lesen …

lo-net, moodle und Basecamp – good design, bad design

In einer Diskussion in der Maschendraht Community habe ich geäußert, dass ich lo-net2 bzw. lo-kompakt als Online-Lern-Plattform nicht benutzen würde und dass ich auch bei Moodle enormen Verbesserungsbedarf sehe. Diesen Standpunkt möchte ich hier näher erklären. lo-kompakt lo-kompakt ist wohl die etwas reduzierte Version von lo-net2. Für lo-net2 habe ich einmal testweise für unsere Schule einen Account angelegt, um es als mögliche Alternative zu Moodle zu testen. Der bleibende Eindruck: Unübersichtlichkeit. Gutes Design sieht anders aus. Wichtiges ist nicht als wichtig erkennbar Es gibt in lo-kompakt verschiedene Layer von Screens, unter anderem einen persönlichen, einen für jeden Kurs etc. Das Weiter lesen …