Wie das Wissen in den Kopf kommt

In den letzten Jahren hat die Gehirnforschung viel zum Verständnis des Lernens beigetragen. Dabei geht es nicht darum, aus biologischen Prozessen pädagogische Patentrezepte abzuleiten. Dennoch können Einsichten aus der Neurobiologie die Pädagogik und die Didaktik beeinflussen und neue methodische Ansätze untermauern. Die Zeitschrift GEO widmete dem Thema „Besser Lernen“ eine vierteilige Artikelserie. Teil 1 aus Heft 10/2004 ist hier zusammengefasst. Kinder sind vor allem Persönlichkeiten und nicht nur Gehirne. Daher sollte ein Pädagoge vor allem etwas von Menschen verstehen. So wie eine Trainerin im Sport aber davon profitiert, wenn sie etwas über Muskelphysiologie weiß, so ist es für Lehrer nützlich Weiter lesen …

GLOBE Umweltprogramm

Das Projekt GLOBE verbindet wissenschaftliche Datenerhebung mit der Einbindung von Schülern und ihrer Lehrer in die Forschung. „GLOBE (Global Learning and Observations to Benefit the Environment) ist ein weltweites Programm, das Forschung und Bildung im Bereich Umwelt miteinander verknüpft. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten gemeinsam daran, durch langfristige Beobachtung umweltrelevanter Parameter ein tieferes Verständnis über das Zusammenwirken der einzelnen Umweltkompartimente Klima, Gewässer, Boden und Biologie zu erreichen.“ (GLOBE Website) Lehrer können einen zweitägigen Einführungkurs belegen und anschließend mit ihren Klassen eigenständig bei GLOBE mitarbeiten. Eine gute Möglichkeit, den Schülern die Methoden der Wissenschaft nahezubringen Weiter lesen …

Wie wärs mit einem Ausflug?

Das Vermitteln übergreifender Konzepte und Prozesse sollte einen höheren Stellenwert in der Schule bekommen. Vor allem in der Biologie lassen sich einige grundlegende Prinzipien finden, deren Erkenntnis es den Schülern ermöglicht, viele weitere Einzelheiten richtig einzuordnen und das Leben besser zu verstehen. In der Schule lernt man zum Großteil Fakten. Einzelheiten. Die Flüsse Russlands und die Hauptstädte Afrikas. Die Stadien der Mitose und die Eckdaten der französischen Revolution. Die unregelmäßigen Verbformen im Englischen und Französischen, die Deponentien in Latein. Solche Details sind aber dazu verurteilt, nach kurzer Zeit wieder verloren zu gehen, wenn sie nicht in ein Netz übergreifender Konzepte Weiter lesen …

Denken, Lernen, Vergessen

Was hat es mit den Vorgängen beim Denken, Lernen und Vergessen auf sich? Manches lernt man schnell, anderes begreift man nie. Was man eben noch wusste, ist im nächsten Augenblick plötzlich wie weggeblasen. Frederic Vester geht in seinem Buch solchen Fragen auf anschauliche Weise nach. Er erklärt im ersten Teil die neurologischen Grundlagen von Denk- und Lernvorgängen und zeigt auf, welche Prinzipien direkten Einfluss auf den Lernerfolg haben. Im zweiten Teil des Buches macht er dann konkrete Vorschläge für die Umsetzung der Erkenntnisse im schulischen Umfeld. Dabei hat er stets die Realisierbarkeit im Blick und bleibt konsequent anwendungsorientiert Obwohl Vesters Weiter lesen …

Grundgedanken für besseres Lernen und Lehren

Frederic Vester diskutiert in seinem Buch „Denken, Lernen, Vergessen“ u.a. die Frage, wie Erkenntnisse aus der Neurobiologie dazu dienen können, Lernprozesse zu unterstützen. Er findet und begründet unzählige Punkte, die für die unterschiedlichsten Lernbereiche, vor allem aber für die Schule relevant sind. Im Anhang des Buches sind die wichtigsten Erkenntnisse zu 13 Thesen kondensiert. (1) Lernziele kennen Dem Lernenden müssen zu jedem Zeitpunkt Wert und Bedeutung eines Lernstoffs persönlich einsichtig sein. Nur dann werden Antrieb und Aufmerksamkeit geweckt, der Schüler zum Lernen motiviert, der Organismus auf »Aufnahme« gestimmt und der Inhalt sinnvoll gespeichert. Die Information wird »tiefer« verankert, weil dann Weiter lesen …