Web 2.0 in der Schule

Seit Tim O’Reilly den Begriff Web 2.0 geprägt hat, wird darum (wie üblich) viel gehyped. Natürlich gibt es in der „zweiten Generation“ von Webanwendungen sowohl Weizen als auch Spreu. Für die Anwendung in der Schule zeichnen sich aber vielversprechende Möglichkeiten ab, die bisher nur eingeschränkt oder gar nicht verfügbar waren. Lehrer-Online hat dem Thema Web 2.0 in der Schule einen eigenen Bereich gewidment, mit dem ein guter Einstieg mit vielen pratkischen Anwendungen möglich ist. Für Englisch habe ich dazu einen Artikel über Australien beigesteuert. Die Site Schule ZWO Null widmet sich verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten und gibt praktische TIpps. Wenn man selbst Weiter lesen …

Getting Real in der Schule: Embrace Constraints

Embrace constraints Let limitations guide you to creative solutions. There’s never enough to go around. Not enough time. Not enough money. Not enough people. That’s a good thing. Instead of freaking out about these constraints, embrace them. Let them guide you. Constraints drive innovation and force focus. Instead of trying to remove them, use them to your advantage. Die erste Reaktion auf eine Einschränkung ist meist der Wunsch, sie wieder zu beseitigen. Angenommen ich bin es gewohnt, mit dem Auto in fünfzehn Minuten zur Arbeit zu fahren. Eines Tages ist das Auto in der Reparatur und ich muss für die Weiter lesen …

Alltagshelfer: Highrise

Highrise ist ein web-basiertes Programm zur Dokumentation und Verwaltung von Kontakten. Dabei geht es nicht um die eigentlichen Kontaktdaten wie Telefonnummern, eMail-Adressen etc. sondern um die Inhalte der Kommunikation. Mit Highrise kann man einfach und schnell festhalten, was man mit wem persönlich, telefonisch oder per eMail besprochen hat und welche Aufgaben sich daraus ergeben. Für die Schule ist Highrise interessant, weil man damit ein zentrales „Archiv“ bekommt, an dem man alles festhalten und verwalten kann, was man mit Schülern, Eltern oder Kollegen besprochen und abgemacht hat. In der Grundversion ist Highrise kostenlos. Die Benutzeroberfläche ist auf Englisch. Funktionen Die grundlegende Weiter lesen …

Getting Real in der Schule: Meetings are Toxic

Meetings Are Toxic Don’t have meetings. […] Every minute you avoid spending in a meeting is a minute you can get real work done instead. There’s nothing more toxic to productivity than a meeting. Here’s a few reasons why: […] They usually convey an abysmally small amount of information per minute. They often contain at least one moron that inevitably gets his turn to waste everyone’s time with nonsense. They drift off-subject easier than a Chicago cab in heavy snow. They frequently have agendas so vague nobody is really sure what they are about. They require thorough preparation that people Weiter lesen …

Ist ein Wörterbuch eine Pfanne?

As one of the youngest editors of a “Big Five” American dictionary, Erin McKean is at the forefront of a new guard of lexicographers reshaping not just dictionaries, but our language itself. (Quelle) Erin McKean spricht bei TED über Wörterbücher, Schinken und darüber, warum sie lieber Fischerin als Verkehrspolizistin sein möchte. Ein schönes Beispiel dafür, dass ein scheinbar wenig spannendes Thema mit der richtigen Herangehensweise und guten Metaphern spannend und unterhaltsam sein kann. Erin McKean: Redefining the dictionary  

Alltagshelfer: Basecamp

Basecamp ist eine web-basierte Projektmanagementsoftware von 37signals, die es einer Gruppe von Leuten ermöglicht, gemeinsam an einer Aufgabe zu arbeiten. Basecamp ist sehr flexibel und leicht zu bedienen, daher kann es auch jenseits von klassischen „Projekten“ gut einsetzt werden. Für die Benutzung braucht man einen aktuellen Browser (z.B. Firefox, Internet Explorer oder Safari) und eine Internetverbindung. Basecamp hat eine englischsprachige Benutzeroberfläche. Funktionen Die Grundfunktionen von Basecamp sind: Overview, Messages, To-Do, Milestones, Writeboards, Chat, Files. Overview: Der „Overview“ zeigt eine Übersicht aller Aktivitäten innerhalb des Projekts. Messages: Hier kann man Textnachrichten schreiben, die von allen Projektteilnehmern gelesen werden können. Nachrichten können Weiter lesen …

Getting Real in der Schule: Alone Time

Alone Time People need uninterrupted time to get things done. […] When you have a long stretch when you aren’t bothered, you can get in the zone. The zone is when you are most productive. It’s when you don’t have to mindshift between various tasks. It’s when you aren’t interrupted to answer a question or look up something or send an email or answer an im. The alone zone is where real progress is made. Getting in the zone takes time. And that’s why interruption is your enemy. […] Set up a rule at work: Make half the day alone Weiter lesen …

Alltagshelfer: Backpack

[UPDATE 04.10.2017] Backpack gibt es seit einiger Zeit nicht mehr. Der Beitrag The Best Project Collaboration Alternatives to Backpack stellt einige mögliche Alternativen vor. Backpack ist ein web-basierter Helfer bei der täglichen Organisation von Aufgaben und kleinen Projekten. Das Programm wird von 37signals angeboten und ist in der Grundversion kostenlos. Entsprechend der Philosophie von 37signals ist die Bedienung sehr klar und einfach. Für die Benutzung braucht man einen aktuellen Browser (z.B. Firefox, Internet Explorer oder Safari) und eine Internetverbindung. Die Benutzeroberfläche ist in englischer Sprache. Funktionen Backpack hat vier Hauptbereiche: Pages: Seiten zum Sammeln und Strukturieren von Informationen aller Art, Calendar Weiter lesen …

Getting Real in der Schule: Rinse and Repeat

Rinse and repeat Work in iterations. Don’t expect to get it right the first time. […] Instead of banking on getting everything right upfront, the iterative process lets you continue to make informed decisions as you go along. […] The result is real feedback and real guidance on what requires your attention. Iterations lead to liberation – You don’t need to aim for perfection on the first try if you know it’s just going to be done again later anyway. Knowing that you’re going to revisit issues is a great motivator to just get ideas out there to see if Weiter lesen …

Getting Real in der Schule: Test in the Wild

Test in the Wild Formal usability testing is too stiff. Lab settings don’t reflect reality. […] Guter und lebendiger Unterricht lebt unter anderem davon, dass man ihn kreativ gestaltet und immer wieder neue Ideen ausprobiert. Sicherlich werden sich im Laufe der Jahre bestimmte Methoden und Prinzipien heraus kristallisieren, die sich bewährt haben. Andere werden über Bord geworfen, weil sie nicht funktionieren. Doch auch diese Auswahl wird immer wieder einer Überprüfung standhalten müssen. Die pädagogische Literatur ist voller neue Ideen – (meist) gut begründet und in kunstvolle Theoriegebäude integriert. Diese „Papierideen“ entsprechen den „Laborbedingungen“ beim Testen von Software. Sie genügen (meist) Weiter lesen …

Getting Real in der Schule: Can You Handle It?

Build something you can manage […] Bottom line: Build products and offer services you can manage. It’s easy to make promises. It’s much harder to keep them. Make sure whatever it is that you’re doing is something you can actually sustain — organizationally, strategically, and financially. Der Kernsatz von Can you handle it? ist für mich: Es ist leicht etwas zu versprechen. Es ist deutlich schwieriger, das Versprechen auch zu halten. Auf die Schule übertragen könnte der Satz lauten: Es ist leicht, eine bessere Vorgehensweise für etwas zu finden. Doch es ist deutlich schwieriger, sie dauerhaft umzusetzen. Es mangelt in Weiter lesen …

Getting Real in der Schule

Getting Real ist eine Philosophie für die Softwareentwicklung und wird von einer kleinen Softwarefirma namens 37signals propagiert. Während die Idee zunächst nur in den Produkten von 37signals zu spüren war, gibt es inzwischen ein Buch, in dem die Ideen weiter enwickelt und ausgebaut werden. Worum geht es dabei? Ein Ansatz von Getting Real ist, möglichst direkt und unmittelbar zu arbeiten. Beim Entwickeln von Software bedeutet das, seine Zeit nicht mit theoretischen Ablaufplänen, der Planung von Entwicklungszyklen oder Ähnlichem zu verbringen, sondern lieber mit der Herstellung der eigentlichen Software, die von den Kunden benutzt wird. Dabei steht immer im Vordergrund, dass Weiter lesen …

Englisch lernen und unterrichten mit der BBC

Die BBC bietet eine Vielzahl von Materialien für Lerner und Lehrer. Dreh- und Angelpunkt dieses Angebots ist die Website BBC Learning English. Die vielen Unterbereiche der Site sind eine Fundgrube verschiedener Aktivitäten, Texte und Hördateien. Im Bereich Quizzes gibt es unter anderem Multiple-Choice Vokabelquizzes, Kreuzworträtsel mit Audio-Texten und ein Reisequiz durch Großbritannien. In Grammar and Vocabulary kann man z.B. Fragen zur englischen Sprache stellen, verschiedene Grammatikphänomene anhand von Liedtexten lernen oder sich von David Crystal über neue Wörter des Englischen informieren lassen. Außerdem gibt es hier einen großen Bereich über Pronunciation. Watch and Listen bietet Übungen und Materialien zum Hörverstehen. Weiter lesen …

Lautschrift im Englischunterricht

Die meisten Englischbücher behandeln die Lautschrift nur am Rande: eine Liste der Zeichen vor dem Vokabelverzeichnis und die transkribierten Wörter in der Vokabelliste. Zum Einführen und Üben der phonemic transcription wird man daher meist noch zusätzliche Materialien einsetzen oder erstellen wollen. Im Folgenden stelle ich einige Ressourcen dafür vor. Materialien zur Lautschrift Die Website Teaching English (eine Kooperation zwischen dem British Council und der BBC) bietet für die Zeichen der Lautschrift eine Sammlung von Mini-Postern im PDF-Format (DIN A4) an. Jedes Poster zeigt groß das Lautschriftzeichen sowie drei Beispielwörter. Die Poster eignen sich z.B. zum Aufhängen im Klassenzimmer. Ich fand Weiter lesen …

Schneller lesen

Wer kennt es nicht: Ein riesiger Leseberg auf dem Schreibtisch. Fachzeitschriften, E-mails, Post, Protokolle, Berichte, Zeitungen – es ist nicht einfach, dies effizient zu bewältigen. Hierfür gibt es sicherlich auch keine perfekte Lösung, aber es gibt Menschen, die viel effektiver und schneller lesen als der Rest der Bevölkerung – und von diesen kann man lernen. Zwar klingt es für die meisten Menschen unmöglich, aber: Es ist für Normalleser absolut möglich, doppelt so schnell zu lesen und dabei das gleiche Textverständnis zu erzielen. Es gibt auch im Bereich Leseeffektivität Spitzenleistungen und Menschen, die den Code bereits geknackt haben. Eine gute Technik Weiter lesen …

Kartei mit Unterrichtsmethoden

methodenkartei.zip Das Materialpaket enthält eine Sammlung von 16 Unterrichtsmethoden für verschiedene Unterrichtsphasen. Zu jeder Methode sind angegeben: die Zielsetzung eine kurze Beschreibung beachtenswerte Punkte und gegebenenfalls Varianten Die Karteikarten liegen als PDF-Dateien vor, eine Vorlagendatei (Word) kann für eigene Erweiterungen benutzt werden. Autoren: Annette Blaas, Melanie Hermann, Andreas Kalt  

Materialien und Ideen im Netz

Das Internet bietet sich für den Austausch von Unterrichtsmaterialien an. Neben Rete-Mirabile.net gibt es noch eine ganze Anzahl weiterer Websites, die Materialien und Ideen zur Verfügung stellen. Drei Interessante werden im Folgenden vorgestellt. Lehrer Online ist eine sehr professionell gemachte Plattform mit umfangreichen Materialien zu allen Fächern. Ergänzt wird das Angebot durch Inhalte zu Methodik/Didaktik, Recht und Medienkompetenz. Der Service wird von einer Redaktion aus pädagogischen Fachkräften betreut und hat ein gutes Niveau. Alle Inhalte sind kostenlos und ohne Registrierung nutzbar. Die Site Unterrichtsmaterial und Arbeitsblätter bietet genau das. Ein Sammlung von Materialien, die man nach Schulfächern sortiert abrufen kann. Weiter lesen …

Wie wärs mit einem Ausflug?

Das Vermitteln übergreifender Konzepte und Prozesse sollte einen höheren Stellenwert in der Schule bekommen. Vor allem in der Biologie lassen sich einige grundlegende Prinzipien finden, deren Erkenntnis es den Schülern ermöglicht, viele weitere Einzelheiten richtig einzuordnen und das Leben besser zu verstehen. In der Schule lernt man zum Großteil Fakten. Einzelheiten. Die Flüsse Russlands und die Hauptstädte Afrikas. Die Stadien der Mitose und die Eckdaten der französischen Revolution. Die unregelmäßigen Verbformen im Englischen und Französischen, die Deponentien in Latein. Solche Details sind aber dazu verurteilt, nach kurzer Zeit wieder verloren zu gehen, wenn sie nicht in ein Netz übergreifender Konzepte Weiter lesen …